Schunk Group kauft SemiMat GmbH




Die Schunk Group hat die SemiMat GmbH gekauft. SemiMat mit Sitz in Büdingen bei Frankfurt ist auf die Herstellung und den Vertrieb von Quarzbauteilen für die Halbleiterindustrie spezialisiert. Solche Quarzbauteile, insbesondere Quarzbauteile für Silizium-Epitaxieprozesse, sind ein wesentlicher Bestandteil des Portfolios von Schunk Microelectronics und werden derzeit von Schunk Xycarb Technology in Georgetown (USA) und Hsinchu, Taiwan, produziert. Diese Bauteile spielen unter anderem in Maschinen zur Herstellung von Computerchips eine entscheidende Rolle. SemiMat hat 19 Beschäftigte in Büdingen und 9 Beschäftigte in Freiberg.
„SemiMat passt sehr gut in die Schunk Group. Mit dem Kauf bauen wir die Marktposition unserer Business Unit Microelectronics in der Produktion von Quarzbauteilen deutlich aus“, sagt Dr. Arno Roth, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Schunk Group.
Weltweit einmaliges Produktionsnetzwerk für Epitaxie-Quarz
„Mit dieser Akquisition sind wir der einzige Anbieter von Epitaxie-Quarzbauteilen in der Halbleiterindustrie mit Produktionsstandorten in den USA, Europa und Asien. Das ermöglicht uns, globale Halbleiterkunden in ihrem Wachstum zu unterstützen, indem wir eine globale Plattform für Quarzanwendungen kombiniert mit lokalem Support anbieten“, freut sich Peter Spit, Geschäftsführer von Schunk Xycarb Technology und Leiter der Business Unit Microelectronics. „Zusammen mit den Bearbeitungsmöglichkeiten des SemiMat-Standortes in Freiberg können wir zudem unser Portfolio um neue Produkte erweitern.“
„Ich freue mich sehr, dass SemiMat ein Teil der Schunk Group wird. Schunk Xycarb Technology ist ein weltweit führendes Unternehmen für quarz- und graphitbeschichtete Teile für den Halbleitermarkt“, sagt Ralf Reusswig, früherer Inhaber und Geschäftsführer von SemiMat. „Dies ermöglicht SemiMat weiteres Wachstum aufgrund der hervorragenden finanziellen Lage der Schunk Group. Zusammen mit Schunk Xycarb Technology können wir so mit der Expansion der Halbleiterindustrie in Europa wachsen.“